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Hopstein, Kurt |
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Kurt Hopstein wurde 1934 in Köln geboren. Während seines Studiums an der Kölner Musikhochschule war Hermann Schroeder sein Lehrer im Wahlfach Komposition. Seine weitere Ausbildung führte ihn für kurze Zeit nach Wien, wo er am Kompositionsunterricht von Karl Schiske teilnahm und bei Heinz Kindermann und Joseph Gregor (dem vormaligen Librettisten von Richard Strauss) Theaterwissenschaften studierte. Eine erste Reihe von kompositorischen Arbeiten, darunter Lieder, eine Sonate für Viola und Klavier und ein Divertimento für kleines Orchester, mündete 1960 in Lyrische Szenen für Viola und Orchester. Nach einer langen Phase intensiver musikpädagogischer Tätigkeit als Lehrer am Gymnasium wandte sich Kurt Hopstein in den achtziger Jahren wieder zunehmend der Komposition zu, seitdem entstanden unter anderem das Andante semplice für Flöte und Klavier (1983), das Streichsextett "Vergessene Gärten" (1993), Eine kleine Serenade für Flöte und Vibraphon (1996), Ex tempore für Vibraphon und Synthesizer sowie die Serenade für Bajan und Fagott (1999).
Die stilistische Position von Kurt Hopsteins Musik lässt sich am ehesten mit dem Begriff "gebrochene Tonalität" umreißen. Tonale Felder können sich ebenso wie ausgedehnte Melodiebögen durchaus entfalten, doch werden sie - oft unerwartet - aufgebrochen; der scheinbar sichere Boden schwindet plötzlich und öffnet den Raum für atonale, teils zwölftönige Strukturen. Kurt Hopstein bekennt gerne, von Komponisten sehr unterschiedlicher Herkunft und Richtung beeinflusst zu sein.
Anlässlich der Tagung zum 100. Geburtstag von Hermann Schroeder am 19. Juni 2004 in der Universität Köln hielt Kurt Hopstein einen Vortrag mit dem Titel "Die Solosonaten von Hermann Schroeder – Versuch einer Annäherung".
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Seine Publikationen zu H. Schroeder |
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Hong, Choong-Sik Houtman, Hans
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