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In den Jahren 2005 bis 2011 schuf der Künstler Johannes M. Dietz einen Zyklus mit 30 Bildern zu Notenblättern des Komponisten Hermann Schroeder und bezieht sich dabei unter anderem auf Schroeders „Concerto da chiesa“ für Orgel und die Klaviersonate a-Moll. Schroeders formal und satztechnisch klare, vom Neoklassizismus geprägte Musik und die mit einem „Formenalphabet“ aus verschiedenen, der Geometrie, Architektur und Natur entlehnten Zeichen arbeitende Bildsprache von Johannes Dietz gehen dabei eine interessante Verbindung ein. Der Künstler sagt über sein Schroeder-Projekt: „Es war mein Anliegen, mich mit der Musik dieses bedeutenden Künstlers unserer Region auseinanderzusetzen. Meine Kompositionen sind keine Illustrationen der Musik von Schroeder – sie sind gleichberechtigt und bilden durch die Verwendung des Notenpapiers mit der Handschrift des Komponisten eine Einheit. Der Untergrund meiner Bilder sind immer Kopien von Notenblättern – das Notenbild ist Teil der Komposition. Meine Formelemente = Akkorde = werden konsequent durchgespielt. Sie sind Kompositionen auf Kompositionen.“
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