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Choralfantasie "O heiligste Dreifaltigkeit"

Sätze: Allegro – Andante – Allegro
Entstehung: 1956
Dauer: 5:20 min.
Verlag: Schwann/Peters S 2231

Auszeichnung: 1955 erhielt Hermann Schroeder für diese Choralfantasie den 1. Preis des Kompositionswettbewerbs in Haarlem/Holland.
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Einspielungen des Werks

5. Orgelwettbewerb u.a. Variationen "Ave Regina caelorum" und Choralfantasie "O heiligste Dreifaltigkeit"

Prezioso CD 800.018 Kammer- u. Orgelmusik: u.a. opp. 5, 9b, 11 (Langeheine, Schneider, Washio, Stamm)



Dr. Raimund Keusen über die Choralfantasie "O heiligste Dreifaltigkeit" (Auszug aus seinem Vortrag über das Orgelwerk Schroeders):

Die Fantasie von 1956 arbeitet über einen Text von Friedrich von Spee und eine Ulenbergsche Psalmmelodie (1582, dorisch), wie im früheren katholischen Liederbuch übrigens in e-moll notiert (im Gotteslob ist das Lied leider nicht mehr vorhanden.)
Die Psalmenlieder des Kaspar Ulenberg haben es Schroeder im übrigen angetan; in einem "Orgelheft – Liedpsalter nach Kaspar Ulenberg aus dem Jahre 1962" lässt sich Schroeder bzgl. der harmonisierten 20 Melodien so vernehmen: "Vorliegende Begleitung ist dreistimmig gehalten; das schließt nicht aus, dass man gelegentlich, z. B. bei Kadenzen in die Vierstimmigkeit übergehen kann." – also liturgische Gebrauchsmusik reinsten Wassers. In der Fantasie tritt der dorische cantus systematisch behandelt erst im Piano-Mittelteil des Präludiums im Pedal 4' auf, nachdem er vorher einige Male bereits angeklungen war. Ein über einem sequenzierendem Bass sich entfaltender Kanon, aus der Substanz des c. f. gewonnen, leitet über zur Fuge, die den c. f. im Bass bringt, nachdem er zuvor in den Oberstimmen in kleineren Notenwerten eingeführt worden war.



Canticum triplex
Choraltoccata "Omnium Sanctorum"