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Archiv (2004-07)
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Nachrichtenarchiv 2004 bis 2007


>>> Pflichtstück in Chorwettbewerb

Hermann Schroeders Chorsatz "Die Stern' am Himmel" für Männerchor ist Pflichtstück in der Kategorie "Konzertchöre" beim Leistungssingwettbewerb 2008 des Chorverbandes Nordrhein-Westfalen; die aktuellen Termine finden sie auf der Verbands-Website unter www.sbnrw.de. Der 1978 komponierte Männerchor "Die Stern' am Himmel" (Text: Matthias Claudius) ist kürzlich in einer revidierten Neuausgabe von Willi Kastenholz im Süddeutschen Musikverlag (WM 2688 SM; Auslieferung: Bärenreiter) erschienen. Eine Probepartitur finden Sie hier ...

>>> Vorstand und Beirat neu gewählt

In der Mitgliederversammlung der 12. Tagung der HSG am 27. Oktober 2007 in Treis-Karden wurden Vorstand und Beirat neu gewählt. Der neue Vorstand besteht aus: Dr. Rainer Mohrs (1. Vorsitzender), Ferdinand Henkemeyer (2. Vorsitzender), Lisa Henn (Schriftführerin), Hans-Ulrich Adamek (Schatzmeister), Ingrid Müglich (Hürth) und Dr. Claudia Soentgen-Schroeder (Köln). In den Beirat wurden gewählt: Prof. Peter Becker (Hannover), Wolfgang Erpenbeck (Essen), Prof. Klaus Fischbach (Trier), Prof. Clemens Ganz (Lohmar), Willi Kastenholz (Köln), Dr. Raimund Keusen (Bonn), Thomas Lange (Marl), Wolfgang Lichter (Bernkastel-Kues), Benno Morsey (Köln), Prof. Friedrich Radermacher (Hilden), Prof. Dr. Wilhelm Schepping (Neuss) und Helge Schmutzler-Baumgart (Lieser).

>>> HSG-Tagung 2007

Die 12. Tagung der Hermann-Schroeder-Gesellschaft e.V. fand am 27./28. Oktober 2007 in Treis-Karden (Mosel) statt. Auf dem musikalischen Programmzettel stand an diesem Wochenende u.a. Aufführungen des 4. Streichquartetts, der "Marienmesse" und von Orgelwerken Hermann Schroeders. Außerdem wählten die Mitglieder Vorstand und Beirat der Gesellschaft neu. Weitere Details finden Sie hier ...

>>> "Beethoven-Variationen" erstmals eingespielt

Schroeders "Beethoven-Variationen" für Orgel, entstanden im Jahre 1981, sind erstmals auf CD eingespielt worden. Peter Dicke (Köln) interpretiert das Stück auf der Förster & Nicolaus-Orgel der evangelischen Kirche Dausenau (Hessen). Thema dieser Komposition ist der "Dankgesang eines Genesenden an die Gottheit, in der lydischen Tonart" aus Beethovens Streichquartett op. 132. Die CD kann hier bestellt werden.

>>> Chorsatz "Herbstwandern an der Mosel"

Im Kölner Verlag Tonger ist im Februar 2007 Hermann Schroeders Chorsatz "Herbstwandern an der Mosel" erschienen. Er repräsentiert eines der seltenen Beispiele, in denen sich der an der Mosel geborene Komponist mit einem Text zu seiner Heimat beschäftigt hat (Dichter: Peter von der Mosel). Der Satz (Schwierigkeit: leicht bis mittel; Dauer: 5 Minuten; 3 Strophen) ist sowohl in einer Fassung für Männerchor (Nr. 3474-1) als auch für gemischten Chor (Nr. 3474-2) erhältlich, beide herausgegeben von unserem Mitglied Willi Kastenholz (Köln).

>>> Erstausgabe der Streichquartette Nr. 4 und 5

Der Dohr-Verlag Köln veröffentlicht als Erstausgabe die Partitur der Streichquartette Nr. 4 (1968) und Nr. 5 (1978). Die Ausgabe erscheint als Band 27 der Schriftenreihe "Denkmäler rheinischer Musik" und kostet 79,80 EUR (ISMN: M-2020-0800-3). Herausgeber ist Dr. Rainer Mohrs, der seinerzeit über die Klavier- und Kammermusik Hermann Schroeders promovierte. Die Ausgabe präsentiert die beiden Streichquartette im Urtext und enthält eine Einführung und einen kritischen Bericht. Im Anhang wird eine neu entdeckte Frühfassung des Mittelteils des langsamen Satzes von Nr. 4 mitgeteilt - eines der wenigen Beispiele dafür, dass Schroeder ein Werk tiefgreifend überarbeitet hat. Die Neuausgabe zeigt, dass Schroeder nicht nur Kirchenkomponist war, sondern auch ein interessantes und umfangreiches kammermusikalisches Werk hinterlassen hat.

>>> Aufführung sämtlicher Orgelwerke

Reinhard Kluth, der Künstlerische Leiter des Seelsorgebereiches Düsseldorf-Eller/Lierenfeld, der als Organist bereits mit einer Vielzahl von Repertoire-Wiederentdeckungen von sich reden gemacht hat, führt 2007/08 das Gesamtwerk Hermann Schroeders in den Düsseldorfer Pfarrkirchen St. Gertrud und St. Michael auf. Der Zyklus beginnt am 28. Januar 2007 mit Schroeders sämtlichen Orgelchorälen für die Weihnachtszeit. Eine Terminübersicht finden Sie hier ...

>>> Neuausgabe der "Pezzi piccoli"

Schroeders Orgelzyklus "Pezzi piccoli" ist beim Verlag Carus in einer Neuausgabe erschienen (Bestell-Nr. CV 18.071). Die 1959 komponierten Stücke waren in den USA veröffentlicht worden und lange Zeit vergriffen. Die kurzen Sätze können einzeln oder als Zyklus aufgeführt werden und eignen sich für Konzert und Gottesdienst. Die 7 Sätze tragen die Bezeichnungen: Intrada - Ciacona canonica - Toccata - Intermezzo armonico - Palindrom - Ostinato dorico - Finale.

>>> Festschrift für Wilhelm Schepping

Anlässlich seines 75. Geburtstags am 17. Dezember 2006 wurde Prof. Dr. Wilhelm Schepping, Ehrenvorsitzender der Hermann-Schroeder-Gesellschaft, mit einer Festschrift geehrt. Sie erschien unter dem Titel "Musik als Kunst, Wissenschaft, Lehre - Festschrift für Wilhelm Schepping" (Münster 2006, Edition Octopus) und wurde herausgegeben von Günter Noll, Gisela Probst-Effah und Reinhold Schneider. Sie enthält u.a. den Beitrag "Nicht nur Kirchenmusiker. Der Komponist, Dirigent und Musikpädagoge Hermann Schroeder" von Rainer Mohrs. Auch im Namen aller Mitglieder der HSG noch einmal herzlichen Glückwunsch an Wilhelm Schepping!

>>> Alfred Steffen neues Ehrenmitglied

Im November 2006 ernannte die Hermann-Schroeder-Gesellschaft Herrn KMD Alfred Steffen (Duisburg) zum Ehrenmitglied. Steffen leitete als Schroeders Nachfolger von 1937 bis 1982 den Duisburger "Gregorius-Chor" an St. Joseph und erwarb sich besondere Verdienste durch zahlreiche Aufführungen von Schroeders Chor- und Orgelmusik, darunter dessen "Te Deum" für gemischten Chor und Orgel. Das neue Ehrenmiglied übergab zudem das Autograph von Schroeders "Hymnen zur Fronleichnamsprozession" und dessen eigenhändige Abschrift von Gabrielis achtstimmiger Motette "Jubilate Deo" an das Archiv der Hermann-Schroeder-Gesellschaft.

>>> HSG-Tagung 2006

Die 11. Tagung der Hermann-Schroeder-Gesellschaft fand am 11./12. November 2006 in Essen statt. Zu den Programmpunkten zählte u.a. ein Konzert im Dom mit Jürgen Kursawa (Orgel) und dem "Mädchenchor am Essener Dom" unter der Leitung von Prof. Raimund Wippermann. Am Sonntagvormittag fand dann um 11:00 Uhr ein Gottesdienst mit Musik von Hermann Schroeder in St. Andreas, Essen-Rütterscheid statt. Musikalische Leitung und Orgelspiel oblagen dort Wolfgang Keßler.

>>> Schroeder-"Mitteilungen" Heft 4 erhältlich

Auf über 100 Seiten versammelt die Hermann-Schroeder-Gesellschaft in ihrer Publikation "Mitteilungen" (Dezember 2005) einmal mehr aktuelle Aufsätze, Interviews, Aufführungsberichte etc. aus Forschung und Konzertleben. Das neue Heft kann hier angefordert werden ...

>>> Spätes Orgelwerk in Erstausgabe

Soeben erschienen ist Hermann Schroeders 1984 komponierte "Musik für Orgel". Die Erstausgabe dieses Spätwerks wurde von Prof. Winfried Bönig bei Schott Musik International (Bestellnummer: ED 9848) herausgegeben.

>>> Zwei neue Ehrenmitglieder

Im Rahmen der 10. Jahrestagung im September 2005 wurden Ferdinand Henkemeyer, der die Arbeit der Gesellschaft seit 1994 als 2. Vorsitzender wesentlich geprägt hat, sowie Prof. Tiny Wirtz für ihre Verdienste um die Interpretation der Klaviermusik Hermann Schroeders mit der Ehrenmitgliedschaft der Hermann-Schroeder-Gesellschaft ausgezeichnet.

>>> Musikalischer Wahlkampf 2005

Die Bundestagswahl am 18. September 2005 hat auch ihren musikalischen Niederschlag gefunden. Die "Landeszeitung für die Lüneburger Heide" berichtet unter der Überschrift "Politischer Wettstreit auf der Orgel": "Der Kirchenmusiker David Schollmeyer aus Buchholz in der Nordheide hatte für den Bundestagswahlsonntag ein ungewöhnliches Konzert organisiert. In der dortigen Paulskirche erklangen am 18. September Orgelwerke von Merkel, Fischer, Schroeder und Stoiber. Musikalische Namensvetter der in den Wahltagen mächtig mundorgelnden Kandidaten waren Hermann Schroeder (1904-1984), Gustav Merkel (1827-1885), Michael Gotthard Fischer (1773-1829) und der 1959 geborene Regensburger Domorganist Franz-Josef Stoiber. Leider ist es ihm nicht gelungen, Werke von Westerwelle, Lafontaine und Gisy aufzutreiben, bedauert der Kantor."

>>> Hermann-Schroeder-Orgelwettbewerb entschieden

Der 4. Internationale Orgelwettbewerb um den Hermann-Schroeder-Preis gestaltete sich in diesem Jahr besonders spannend. Das sehr hohe Niveau veranlasste die Jury, nach dem Abschlusskonzert am 17.9.2005 im Trierer Dom zwei erste Preise zu vergeben: an die Tschechin Lenka Fehl-Gajdosová und den Polen Adam Lenart. Einen zweiten Preis erspielte sich darüber hinaus der aus Ungarn stammende Miklós Albert. >>> Details

>>> Neue CD mit Klavierwerken erschienen

Die Hermann-Schroeder-Gesellschaft hat eine neue CD mit historischen Einspielungen von Klavierwerken Hermann Schroeders herausgegeben. Tiny Wirtz interpretiert darauf die Klaviersonate a-Moll, das Klaviertrio op. 43 (gemeinsam mit Franz Klein und Alwin Bauer) sowie das Klavierkonzert op. 35 unter der persönlichen Leitung des Komponisten. Diese Rundfunkmitschnitte aus den Fünfziger und Sechziger Jahren können als CD ab sofort für 12,- Euro (zzgl.Versandkosten) bei der Hermann-Schroeder-Gesellschaft bestellt werden. >>> Details

>>> Pflichtstück in Chorwettbewerb

Schroeders Chorsatz "Herbstlied" für Männerchor ist Pflichtstück im Chorwettbewerb 2005 des Sängerbundes NRW (Leistungsstufe III). Der Wettbewerb findet vom 11.-13. November statt und ist Auswahlwettbewerb für die Teilnahme am Bundeswettbewerb 2006. Das 1949 komponierte "Herbstlied" (Text: Robert Reinick) ist im Verlag Tonger erschienen.

>>> Schroeder-Straße

Auf Beschluss der Bezirksvertretung Raderthal wird eine Straße in Köln nach Hermann Schroeder benannt. Sie wird auf dem ehemaligen Du-Pont-Gelände zwischen Leichweg und Kreuznacher Straße liegen. Die Stadt ehrt damit den bedeutenden Komponisten, Dirigenten und Hochschullehrer, der das Kölner Musikleben nach dem 2. Weltkrieg maßgeblich geprägt hat.

>>> Zwei Orgelstücke uraufgeführt

Zum 100. Geburtstag wurden zwei bislang unveröffentlichte Orgelwerke aus dem Schroeder-Nachlass uraufgeführt: Am 28. April 2004 spielte Prof. Ludger Lohmann im Aachener Dom die "Pezzi speciali" und am 18. Juni 2004 erklang im Kölner Dom anlässlich der Tagung der Schroeder-Gesellschaft die Komposition "Musik für Orgel", interpretiert von Domorganist Prof. Winfried Bönig.

>>> Orgelwerk aus Nachlass in Erstausgabe

Im Oktober 2004 sind die 1984 komponierten "Pezzi speciali", die erst vor wenigen Monaten in Aachen zur Uraufführung gelangten, bei Schott Musik International als Erstausgabe erschienen (Bestellnummer: ED 9757).

>>> Motette wiederentdeckt

Das Autograph der vierstimmige Motette "Beatus Andreas" für gemischten Chor a cappella, die bislang als verschollen galt, ist im Archiv des Kirchenchores in Longkamp bei Bernkastel-Kues gefunden worden. Es trägt die Widmung "Hochw. Herrn Pfarrer J. Junges und seinem Kirchenchor in Longcamp gewidmet" und ist auf den 13. September 1935 datiert.

>>> Aus dem Rundfunk

Anlässlich des 100. Geburtstages von Hermann Schroeder gab es mehrere Sendungen im Rundfunk. Der SWR sendete am 14. 8. 2004 einen Konzert-Mitschnitt der Mosel-Festwochen im Kloster Machern, bei dem das NOMOS-Quartett Schroeders 2. Streichquartett spielte. Außerdem stellte Sabine Fallenstein den Komponisten am 27.3.2004 in einer Portraitsendung vor, in der Ausschnitte aus dem 3. Orgelwettbewerb (Toccata c-Moll) sowie eine Aufnahme des Klavierkonzertes mit Tiny Wirtz (Klavier) und dem Sinfonieorchester des SWR unter der Leitung von Hermann Schroeder
Am 18.12.2004 sendet SWR 2 weihnachtliche Chor- und Orgelmusik von Schroeder.
Der Saarländische Rundfunk brachte ebenfalls eine Sendung zum 100. Geburtstag und hatte Klaus Fischbach als Gesprächspartner und Zeitzeugen ins Studio eingeladen.

>>> Aufführung des Klarinettenkonzerts in Essen

Schroeders Konzert für Klarinette und Orchester op. 47 wurde am 8. Juli 2004 vom Essener Jugend-Symphonieorchester unter der Leitung von Wolfgang Erpenbeck im neuen Konzertsaal der Essener Philharmonie aufgeführt. Solistin der glänzenden Aufführung war Nicola Salami. Ein Mitschnitt des Klarinettenkonzertes kann auf Anfrage auf CD überspielt werden. Auf dem Programm standen außerdem Tschaikowskys Fantasie-Ouvertüre zu "Romeo und Julia" sowie Dvoraks Symphonische Dichtung "Die Waldtaube".

Wolfgang Erpenbeck schreibt über das Klarinettenkonzert im Programmheft:
"Das klassisch besetzte, durch Glockenspiel, Xylophon, Triangel, Becken und Kleine Trommel farbig bereicherte Orchester ist von seiner Wirkung her eher kammermusikalisch durchsichtig angelegt. Der 1. Satz ("Allegro") beginnt mit einem klanglich abgefederten Orchesterschlag, aus dem sich das Soloinstrument impulshaft herauslöst und, nach einer steigernden Wiederholung, zu einer unerwartet angespannten Beruhigung findet. Erst dann beginnt die Klarinette ihr virtuoses Spiel, das sich zu einem lebhaften, monothematischen Wettstreit mit dem Orchester entwickelt und bereits nach 60 Takten von einer bravourösen Kadenz unterbrochen wird. Danach beginnt, jetzt temporeicher und dichter, das wetteifernde Miteinander von neuem, um schließlich abrupt im Fortissiomo zu enden.
Der Mittelsatz ("Poco adagio") beginnt mit einer aus der Tiefe des Klarinettenklanges heraus sich entwickelnden Kantilene, die, sparsamst von den Streichern assistiert, vom Horn, dialogisierend mit der Klarinette, fortgesponnen wird, um sich in einem vorläufigen Abgesang zu vollenden. Die vom Orchester eingeleitete Verlebendigung springt auf das Soloinstrument über, bestimmt auch den erneuten Horn-Klarinetten-Dialog, um, nach einer kadenzhaft selbständigen Solopartie, von getragenen Horntönen und einer sich beruhigenden Streicherbegleitung im Pianissimo zu verenden.
Mit dem "Poco presto" des 3. Satzes und seinen prägenden Taktwechseln ist es dem Komponisten gelungen, dem Konzert einen tänzerisch mitreißenden Schuss zu geben."


Unter der Überschrift "Kein leichter Spaziergang – Viel Applaus für das Sommerkonzert des Jugend-Symphonie-Orchesters" schreibt die Neue Rheinzeitung vom 14.7.2004:
"Auch das Jugend-Symphonie-Orchester profitiert enorm von den neuen Räumlichkeiten des Saalbaus. Wolfgang Erpenbeck lud jetzt zum traditionellen Sommerkonzert ein und konnte mehr als doppelt so viele Besucher mobilisieren wie sonst: Der Alfried-Krupp-Saal war annähernd ausverkauft.
Dafür gab´s reichlich Musik in großer Orchesterbesetzung. Tschaikowsky und Dvorak prägten das Programm, in dem das 20. Jahrhundert diesmal nur durch ein Werk vertreten war, nämlich das Klarinettenkonzert op. 47 von Hermann Schroeder. Ein attraktives zeitgenössisches Stück im moderaten Stil dank seiner farbigen Instrumentation mit erweitertem Schlagwerk. Vor allem aber aufgrund des Soloparts, der dem Bläser reiche Entfaltungsmöglichkeiten bietet. Und das nutzte Nicola Salami, die aus den Reihen des "Ju-Si" erwachsen ist, in beeindruckender Weise. Ihr warmer, voluminöser Ton schwingt sich flink und charaktervoll durch die Karinetten-Register – da hat ihr renommierter Mentor Ralph Manno ganze Arbeit geleistet. Hinreißend vermag sie melodisch zu fabulieren, monologisch oder im Dialog mit dem Orchester (...)."

>>> Hornquartett (1971) erschienen

Die Quartett-Sonate für 4 Hörner, komponiert 1971, ist als Erstausgabe im Verlag Schott (Bestellnummer: Schott COR 18) erschienen. Das rund 9-minütige Stück ist ein formal klar gestaltetes Konzertstück in gemäßigter Modernität mit einem schnellen 1. Satz in prägnanter Sonatenform (Allegro), einem ausdrucksstarken langsamen Satz (Sostenuto) und einem musikantischen Finale in Art einer Gigue (Vivace) - zweifellos ein dankbares Stück für Konzert und Wettbewerb.